Vorlage Datensicherung und Datenwiederherstellung
Produktdetails
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Beschreibung
Die Vorlage für Datensicherung und -wiederherstellung dient als Werkzeug zur Planung und Kommunikation einer Sicherungsstrategie, indem es dabei unterstützt, gemeinsam mit IT-Ansprechpartnern entsprechende Anforderungen zu identifizieren und adäquate Maßnahmen festzulegen. Die Vorlage kann zugleich als Handlungsunterstützung im Schadensfall dienen, indem sie Ansprechpartner, Sicherungsartefakte und Wiederherstellungsschritte dokumentiert und bereithält.
Das Treffen von Datensicherungsvorkehrungen ist für jedwedes Forschungsvorhaben unerlässlich und sollte bereits in der Vorbereitungsphase (in jedem Fall vor Beginn der Datenerhebung) erfolgen. Im Rahmen des MOSAIC-Projektes wurde auf Basis von Erfahrungen und zusätzlicher Recherche eine Mustervorlage für die einfache Aufstellung eines Datensicherungs- und Wiederherstellungsplanes entwickelt.
Die ausgefüllte Vorlage sollte allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden und sicher (an verschiedenen Stellen) aufbewahrt werden.
Das MOSAIC-Projekt
Die Vorlage Datensicherung und -wiederherstellung wurde im Rahmen des DFG-geförderten Projekts "MOSAIC" entwickelt (Fördernummer HO1937/2-1). Das Projekt ist am Institut für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald, Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health angesiedelt.
Das Produkt im Einsatz
Klinische Krebsregistrierung Mecklenburg-Vorpommern (ehemals ZKKR)
FAQ
Das lässt sich leider nicht pauschal sagen und muss je nach Anwendungsfall abgeschätzt werden.
Die TMF hat zur Klärung dieser und ähnlicher Fragen bereits einige Musterdokumente als Anhang zum Datenschutzleitfden 2.0 bereitgestellt.
Das MOSAIC-Projekt hat diese Frage aufgegriffen und versucht, sowohl zur Datensicherung zu motivieren als auch die zur Durchführung erforderliche Kommunikation zwischen technischem (Adminstrator) und nicht-technischem Personal (Studienkoordinator) zu vereinfachen.
Der konkrete projektspezifische Sicherungsintervall P kann mit AP ≤ P ≤ BP durch folgende beiden Hauptkriterien eingeschränkt werden:
- AP: Wie häufig werden Daten voraussichtlich verändert und wie detailliert sollen Zwischenstände rekonstruierbar sein?
- BP: Welcher Rückfallverlust bezüglich neuer Daten wird toleriert?
Ein weiteres Entscheidungskriterium ist das verfügbare Speichervolumen, welches je nach Sicherungsmodus alle Sicherungen für die geplante Aufbewahrungsdauer fassen muss.
Ein vollständiger Datensicherungslauf belastet immer auch die Performanz des Produktivsystems; Zeitpunkt und Häufigkeit sollte daher den voraussichtlichen Verlauf der Systemlasten berücksichtigen.
Siehe auch:
Referenzen
Bialke M*, Bahls T, Havemann C, Piegsa J, Weitmann K, Wegner T , et al. MOSAIC. A modular approach to data management in epidemiological studies. (Originalartikel) METHODS OF INFORMATION IN MEDICINE. 2015; 54(4):364-371.
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